KUNSTMEILE KREMS GOES GREEN
LEITBILD FÜR NACHHALTIGKEITDie Kunstmeile Krems möchte zu einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft für alle beitragen. Die Museen und Ausstellungshäuser der Kunstmeile Krems nehmen die Verantwortung gegenüber kommenden Generationen ernst. Ebenso sind sie sich ihrer Vorbildwirkung als öffentliche Institution, Kultur- und Bildungsort bewusst.
ÖSTERREICHISCHES UMWELTZEICHEN
Die Kunstmeile Krems integriert weitestgehend nachhaltige Praktiken in ihren Betrieb – von der Energieeffizienz der Gebäude bis zur Auswahl langlebiger, umweltfreundlicher Materialien etwa bei der Ausstellungsgestaltung oder Werbemittelproduktion. Zahlreiche Änderungen wurden in den letzten Jahren vorgenommen. Seit März 2024 sind das Karikaturmuseum Krems, die Kunsthalle Krems und die Landesgalerie Niederösterreich mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Gemeinsam mit der Einhaltung der Umweltstandards der NÖKU-Gruppe ist die Zertifizierung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem grünen Museumsstandort. Die Bereiche Ökologie, Energie und Soziales sind die drei wesentlichen Säulen für einen nachhaltigen Museumsbetrieb und die Basis zur Erreichung des Österreichischen Umweltzeichens.
UNTERSTÜTZEN SIE UNSER ANLIEGEN!
Kunst und Kultur haben das Potenzial, das Bewusstsein für Umweltfragen in Zeiten der Klimakrise zu stärken. Kunst und Kultur liefern Inspiration und Denkanstöße, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. Die Kunstmeile Krems lädt ihre Besucher:innen und Partner:innen ein, sich gemeinsam für eine „grünere“ und nachhaltigere Welt einzusetzen.
BISLANG GESETZTE MASSNAHMEN
In den letzten Jahren wurden unterschiedliche Maßnahmen gesetzt, um energieeffizient zu wirtschaften. Die Kunstmeile Krems betreibt ihre Gebäude mit Fernwärme bzw. hoch effizienten Wärmepumpensystemen – fossile Brennstoffe sind kein Thema mehr. Ein entsprechend modernes Regelungssystem sorgt beim Heizen und Kühlen für den nötigen Überblick und eine sparsame Betriebsweise für alle Gebäude. Eine gezielte Wärmedämmung trug zur Reduktion des Energieverbrauchs bei.
Die Außenbeleuchtung erlischt in den Nachtstunden, die örtliche Straßenbeleuchtung sorgt für die nötige Grundbeleuchtung, um trotzdem sicher im Bereich der Kunstmeile flanieren zu können. Darüber hinaus sind die Häuser mit energiesparender LED-Innenbeleuchtung ausgestattet, Dimmer passen die Lichtstärke an, um energieschonend zu agieren.
Die Kunstmeile Krems setzt auf Abfallvermeidung. Der anfallende Müll wird getrennt und entsprechenden Recyclingsystemen zugeführt. Ausstellungswände und Einbauten werden so oft wie möglich wiederverwendet und bei der Konzeption neuer Ausstellungen berücksichtigt.
Bei Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel kommen ökologische Produkte zum Einsatz. Für den Bürobedarf und Drucksorten wird Papier mit Umweltzeichen verwendet. Beauftragt werden Betriebe, die klimafreundlich drucken.
Die Pflege der Grünflächen im Außenbereich erfolgt ausschließlich in Handarbeit ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden. Gepflanzt werden hauptsächlich einheimische Gewächse, invasive Neophyten sind ausgeschlossen. Ein Teil der Dachfläche der Kunsthalle Krems ist mit einer extensiven Begrünung ausgeführt.
Die Ausstellungshäuser der Kunstmeile Krems sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Über verschiedene Kommunikationskanäle werden die Besucher:innen auf dieses Angebot aufmerksam gemacht und zur klimafreundlichen Anreise motiviert. Als Firmenwagen wurde eine E-Auto angeschafft.
KLIMAFITTE KULTURBETRIEBE
Aus Mitteln des Programms „Klimafitte Kulturbetriebe“ des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit der Europäischen Union – Next Generation wurden in der Kunsthalle Krems bis März 2024 folgende Maßnahmen zur Energieoptimierung durchgeführt: Sanierung transparenter Bauteile, Dämmung von Flach- und Schrägdach, Eigenstromversorgung durch Errichtung einer Photovoltaik-Anlage sowie eine Dachbegrünung.
Ziel des Programms „Klimafitte Kulturbetriebe“ ist, die Ökologisierung im Kunst- und Kulturbereich voranzutreiben und Nachhaltigkeit im Kunst- und Kulturbereich zu fördern. Die Maßnahmen sollen zur Senkung von CO2-Emissionen im Kunst- und Kulturbetrieb beitragen und Kulturbetriebe als öffentlichkeitswirksame Vorbilder für Klimaschutzmaßnahmen etablieren.
IN PLANUNG
Auf dem Dach des Forum Frohner ist die Errichtung einer PV-Anlage in Vorbereitung.
SOZIALE NACHHALTIGKEIT
Die Ausstellungshäuser der Kunstmeile Krems möchten für alle Menschen zugänglich sein. Im Sinne der Inklusion steht der Abbau von Barrieren an vorderster Stelle. Ziel ist die Zugänglichkeit der Orte, der präsentierten Inhalte und das Sich-willkommen-Fühlen. Das Programm „Hunger auf Kunst und Kultur“ ermöglicht auch Menschen mit finanziellen Engpässen den Museumsbesuch.
Ein Augenmerk liegt auf der Achtsamkeit in der Sprache in Bezug auf geschlechtergerechte Formulierungen und Inklusion. Die Kunstmeile Krems will ein diskriminierungsfreier Raum sein.
Entsprechend dem von der NÖKU-Gruppe entwickelten Leitbild für Zusammenarbeit und Führung bestimmen auf der Kunstmeile Krems Vertrauen, Eigenverantwortung, (Mit-)Gestaltung, Partizipation, Offenheit sowie Mut zu Neuem und zum Experiment das Denken, Entscheiden und Handeln der Mitarbeiter:innen im Arbeitsalltag.
FEEDBACK UND ANREGUNGEN
Als Trägerin des Österreichischen Umweltzeichens verpflichtet sich die Kunstmeile Krems zu einer fortlaufenden Evaluierung und Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsbestrebungen und einer weiterführenden Kommunikation über die Erfolge.
Haben Sie Anmerkung zum Nachhaltigkeitskonzept der Kunstmeile Krems oder Ideen, wie sich der Betrieb weiterhin verbessern lässt? Die Kunstmeile Krems freut sich auf Ihr Feedback per E-Mail an: office[at]kunstmeile.at