#eXperimentalmuseum
Entwicklung innovativer Konzepte zur Kunstvermittlung und Kommunikation im Museum mit digitalen Technologien
Projektdauer: Oktober 2019 – Oktober 2020
Im Zuge des Projektes #eXperimentalmuseum werden an der FH St. Pölten von Studierenden am Department Medien und Digitale Technologien (Masterstudiengang Digital Design / Masterklasse Experimentelle Medien, Bachelor Studiengang Medientechnik / EPS Projektsemester Experimentelle Medien) in Zusammenarbeit mit der Kunstmeile Krems Projektarbeiten zur Landesgalerie Niederösterreich mit dem Schwerpunkt Experimentelle Medien für die Anwendung Kunstvermittlung und Kommunikation durchgeführt. Die Projektarbeiten umfassen Installation, Video, Sound, VR/AR/XR, Performance, Fotografie, Interaktion & Experimente.
Der Einsatz der entstandenen Projekte kann je nach Format im analogen und digitalen Museumsraum erfolgen: in Vermittlungsformaten mit Schulen und Gruppen; individuell durch die Museumsbesucher/innen auf Website / Social Media oder im Museum; bei Events und Veranstaltungen der Kunstmeile Krems onsite und offsite. Diplom- und Masterprojekte an der FH Krems in Fortsetzung zum Projekt sind möglich.
Transformationsprozesse
In seinen konkreten Ausarbeitungen geht das Projekt zwei primären Fragen nach: Was ist ein Museum für mich? Was macht ein Museum mit mir? Ein Museumsbesuch setzt bei den Menschen – im angestrebten Idealfall – einen Transformationsprozess in Gang. Die Ausstellungen und darin erzählten Geschichten sollen Rückschlüsse auf die eigene Person, den Bezug zur und die Verortung in der Welt geben. Das ist eines der zentralen Ziele, welches die Landesgalerie Niederösterreich mit ihrer lebensnahen Programmierung verfolgt. Diesen Transformationsprozess der Besuchenden will #experimentalmuseum in verschiedenen Stationen im Museum sichtbar und erfahrbar machen.
Projektion, Morphologium, Gehörgang, Reflexion, Output
Die Projektarbeiten der Studierenden lassen sich in die Bereiche Projektion, Morphologium, Gehörgang, Reflexion und Output untergliedern. Projektion bezieht sich auf den ersten Eindruck des Museums über die Fassade des Gebäudes. Wie verändert sich die Wirkung des Museums, wenn wir in die Fassade(nprojektion) eingreifen? Ein Gedankenexperiment, das mittels audio-reaktiven Visuals real werden kann.
Im Morphologium verändern wir uns – bzw. unser digitaler Gesichtsscan – mit dem Museumraum. Mensch und Museum werden eins – auch bildlich.
Das Museum als auditiver Raum steht im Gehörgang im Fokus. Wie klingt das Museum? Wie verändert ein neuer Rhythmus vormals stille Museumsräume wie das Stiegenhaus? Ein eher unbewusster Ort der Begegnung.
Bei der Reflexion spiegeln wir uns selbst im Museum. Bei der abschließenden Observation leitet das Experiment unseren Blick nach innen.
Projektteam
Studierende: Catherine Spet, Dominik Igel, Franziska Hinteregger, Georg Bohac, Inge Rudnicki, Jakob Suess, Janine Scheer, Karl Schauer-Dejo, Kerstin Schwarz, Klaudia Petrova, Markus Kohlhofer, Melinda Major, Rebekka Grüner und Zoe Gendron
Lehrende FH St. Pölten: Eva Fischer, Christian Munk, Thomas Wagensommerer, Markus Wintersberger