© Adolf Frohner gemeinnützige Privatstiftung, Foto: Redtenbacher

Adolf Frohner (1934–2007) ist bekannt für seine expressive Malerei, Bildhauerei und Zeichnungen. Er zählt zu den wichtigsten österreichischen Künstler:innen der Nachkriegsmoderne. Die Herbstausstellung im Forum Frohner konzentriert sich auf sein Spätwerk. 

Bekenntnis zum Gemälde

Hier holt der Meister der spontanen Geste noch einmal weit aus und entwickelt in großformatigen Gemälden eine neue Sichtweise auf das Thema Figur und Malerei. Besonders in den 1980er- und 1990er-Jahren schuf Frohner mit seinen farblich konzentrierten Arbeiten in Rot, Schwarz und Weiß, die thematisch um die menschliche Existenz kreisen, ein Statement zu aktuellen Diskursen. 

Wilde Malerei

Die wilde Malerei findet in seinem Werk zu einer Blüte. Mit der Werkserie „Schmetterling metamorph“, einem mehrteiligen monumentalen Bildzyklus, greift Frohner unter dem Sinnbild des Schmetterlings das Thema der Verwandlung als Lebensprinzip auf und schafft einen wichtigen Beitrag zu einer Neuinterpretation des Expressiven. Die Schau gibt erstmals einen Überblick über diese Schaffensperiode. 

Kuratorin: Elisabeth Voggeneder

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