Geboren in Toronto, in Berlin lebend, verdingte sich der Autor ursprünglich als Kellner und Tischler. 2021 erschien sein autobiographischer Band Gelobtes Haus (Mandelbaum Verlag) über eine Reise nach Israel. International bekannt wurde Garfinkel als Dramatiker, seine Stücke fanden internationale Resonanz; ebenso wurden seine Gedichte und Essays vielfach ausgezeichnet. Seine Arbeit in Georgien darf wohl als Ausgangspunkt für seinen ersten Roman, Platz der Freiheit (Rowohlt 2023; übersetzt v. Henning Ahrends) gelten. Der Titel wird als „atemberaubender Roman, schnell, mit Tiefe und dunklem Humor erzählt, der die Balance hält zwischen dramatischer Familiengeschichte und politischem Thriller“ rezipiert, der seinen Anfang Mitte der 1970er Jahre nimmt, und sich rasant bis in die Nullerjahre entwickelt, als plötzlich vieles (politisch) möglich erscheint – auch für die junge georgische Künstlerin Tamar, die versucht, im Westen zu reüssieren.

Jonathan Garfinkel liest aus Platz der Freiheit am 19. April 2024, im Rahmen von Literatur & Wein (deuschsprachige Lesung: Christoph Mauz).

Nationalität: Kanada
Wohnort: Berlin
Aufenthalt: April - Mai 2024