Lisa Weeda ist eine niederländisch-ukrainische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Virtual-Reality-Regisseurin. Text bildet die Grundlage ihrer Arbeit, aber die Form ist frei. Die Ukraine, die Heimat ihrer Großmutter, steht oft im Zentrum ihrer Arbeit. Lisa Weeda nahm am Slow Writing Lab der niederländischen Stiftung für Literatur und am Pariser Stipendium von deBuren teil; sie schrieb und ist Co-Regisseurin der VR-Installation Rozsypne, die bei der IDFA 2019 für einen Award in der Kategorie IDFA DOClab für Immersive Non-Fiction nominiert wurde. Ende 2021 wurde sie nach der Veröffentlichung ihres Debütromans Aleksandra vom niederländischen Blatt de Volkskrant zum literarischen Talent des Jahres 2022 ernannt, und ihr Roman landete auf der Shortlist des Boekhandelsprijs, des Scheltema-Buchs des Jahres und des Libris Literatuurprijs 2022. Im Dezember 2022 erhielt sie die Bronzene Eule für das beste Debüt. Die Übersetzungsrechte von Aleksandra wurden bisher in acht Länder verkauft, darunter Deutschland, Polen und Frankreich.

Lisa Weeda arbeitet derzeit an dem Buch und der gleichnamigen Performance Dans Dans Revolutie. Das Buch wird Anfang 2024 veröffentlicht, die Performance wird im Mai 2024 im Theater Bellevue in Amsterdam zu sehen sein.

Nationalität: Niederlande
Wohnort: Utrecht
Aufenthalt: Jänner 2024