Michael Heindl

© Tobias Steinmaurer

Ausgangspunkt von Michael Heindls Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den Strukturen und Dynamiken, die sich aus der zunehmenden Entfremdung spätmoderner Gesellschaften ergeben. Hierbei interessieren ihn vor allem die Widersprüche und Paradoxien menschlichen Handelns angesichts einer als krisenreich erlebten Gegenwart. Themenschwerpunkte stellen für ihn der Umgang mit der drohenden Klimakatastrophe und einem als alternativlos empfundenen Kapitalismus dar.

In Zeiten, in denen vertraute Systeme und vermeintliche Gewissheiten erodieren aber Begriffe für eine neue Ordnung noch nicht feststehen, ergeben sich innere wie äußere Konfliktzonen und Spannungsfelder. Für Heindl entwickeln sich daraus Risse in der Wahrnehmung der Welt, die Interprätationsspielräume und damit eine Neuverhandlung der Dinge ermöglichen.

In seiner Arbeit geht es ihm um das Ausloten dieser Spielräume und das künstlerische Potential, das diese mit sich bringen. Seine Projekte setzt er dabei meist in Form von gezielten Aktionen und Interventionen um.

Austauschinstitution: SAIC Chicago
Aufenthalt: Juni/Juli 2024

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