Mit Kunst für die Zukunft

© KMK

Viele junge Menschen treten für Klimagerechtigkeit ein, organisieren sich in Bewegungen und setzen sich aktiv für den Wandel ein. Sie sehen die Klimakrise als ein überparteiliches, globales Problem und fordern konkrete Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen und das Leben zukünftiger Generationen zu sichern.

Schüler:innen des BORG Krems hatten die Idee, das Mittel der Kunst für Aktivismus zu nutzen. Gemeinsam mit ihren Kunstpädagoginnen und der Kunstmeile Krems entstand das Projekt „Mit Kunst für die Zukunft". Mit Karikaturist Wolfgang Ammer und Flora Peham von Fridays for Future Niederösterreich wurde diskutiert, wie das Medium Kunst dafür eingesetzt werden kann, gegen Klimamythen vorzugehen und Maßnahmen im Klimaschutz voranzutreiben.

Wolfgang Ammer zeichnet bereits seit Jahrzehnten über das gesellschaftspolitische Weltgeschehen. Sehr präsent in seiner Kunst ist vor allem Kritik an der fehlenden Klimapolitik. Bei einem Besuch seiner Ausstellung „Wolfgang Ammer. Dialog mit der Welt” im Karikaturmuseum Krems sprachen die Jugendlichen mit ihm über seine Kunst und wie er seine Zeichnungen gesellschaftskritisch einsetzt. Anschließend wurden die Schüler:innen selbst kreativ und schufen ihre eigenen Kunstwerke, der Karikaturist stand dabei beratend zur Seite. Bei der Präsentation der entstandenen Zeichnungen, gab es wertschätzende Kritik wie Lob von Wolfgang Ammer.

    An dem Folgetermin besuchte die niederösterreichische Klimaaktivistin Flora Peham die Schüler:innen in der Klasse und sprach über die aktuelle Lage in Österreich: Welche Veränderung braucht es im Moment? Was können Einzelpersonen tun? Im gemeinsamen Gespräch thematisieren die Jugendlichen ihre Bedenken, Sorgen und Fragen. Die Klimaangst ist aktuell sehr präsent. Die Aktivistin teilt persönliche Einblicke in ihr Klima-Engagement und praktische Handlungsmöglichkeiten. Überlegungen, die aus dem Workshop mit Künstler Wolfgang Ammer mitgenommen wurden, wurden diskutiert und reflektiert. Welche Inhalte können über zeichnerische Mittel transportiert werden? Wer kann damit zum Nachdenken und Handeln angeregt werden? Im Anschluss an dieses Gespräch erarbeiteten die Schüler:innen im Unterricht eigene Kunstwerke. Beim abschließenden Gespräch werden die bisherigen Eindrücke reflektiert, die neu entstandenen Werke präsentiert und diskutiert.

    Das kreative Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

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