Beim Workshop Drucken lernen Kinder und Jugendliche experimentieren mit Materialien und Untergründen und stellen selbst Drucke durch Monotypie, Frottage und Materialdruck her. Das Programm bietet die Möglichkeit sich praktisch mit verschiedenen Drucktechniken auseinanderzusetzen und die eigene Kreativität zu entfalten. Der Workshop ist an das Alter der Teilnehmenden angepasst.
Was ist ein Druck eigentlich? Ist das jetzt gedruckt oder gemalt? Die Kinder betrachten zu Beginn spielerisch Beispiele der Kunstgeschichte, bevor sie selbst drucken. Neben abstrakten Materialdrucken schaffen sie durch das experimentelle Abreiben von Strukturen eigene kreative Frottagen. Diese sind Grundlage für die Weitergestaltung eines Fantasie-Tieres. So wird nicht nur die Wahrnehmung von Oberflächen, sondern auch die Vorstellungskraft und Kreativität der Kinder gefördert.
Seit wann gibt es Drucke? Wie haben sich Drucktechniken in den letzten Jahrhunderten weiterentwickelt? Was ist der Unterschied zwischen Hoch- und Tiefdruck? Nach der kurzen theoretischen Einführung werden die Jugendlichen selbst kreativ mit verschiedenen Arten der Monotypie. Die Monotypie ist eine Drucktechnik, bei der nur ein einziger Abdruck eines Bildes erstellt wird. Die Teilnehmenden nutzen dafür Acryl- und Gelplatte, um mit Farben und unterschiedlichen Hilfsmitteln ihre eigenen Bildkompositionen zu erstellen. Danach werden die Bilder auf Papier übertragen, einzigartige Monoprints entstehen.
Das Modul wird mit einer Kurzführung des Vermittlungsprogramms kombiniert. Hierbei kann flexibel die Führung gewählt werden, die für die Gruppe am besten geeignet ist. So wird sichergestellt, dass das kreative Erlebnis optimal auf die Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmenden abgestimmt ist.
Empfohlen: 6-19 Jahre
Dauer inkl. Führung: 120 Min.
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